Exerzitienvorträge für die Oblatinnen 1888

      

8. Vortrag: Über die Nächstenliebe

Donnerstag Abend, 6. September 1888

Meine Kinder, wir kommen zum Ende unserer Exerzitien und es ist sehr wünschenswert, dass jede davon etwas mitnimmt, um das ganze Jahr davon zu leben, um sich ihr ganzes übriges Leben damit zu heiligen. Wer kann euch nämlich versichern, dass Gott euch noch einmal die Gnade gewähren wird, Exerzitien zu machen? Wir wissen nicht, wie lange wir noch zu leben haben. Zur gleichen Zeit, als wir die Exerzitien machten, haben uns im letzten Jahr zwei unserer Mitschwestern verlassen, die eine, nachdem sie uns Zeit gelassen hat, uns auf die Trennung vorzubereiten, die andere so plötzlich, dass es wenige ähnliche Beispiele gibt. Diese Toten erinnern uns, meine Kinder, dass wir nicht auf die Zukunft zählen können, dass wir nicht wissen, ob wir noch lange vor uns haben, um an unserer Verbesserung zu arbeiten. Bemüht euch also heute Abend und morgen bei der Heiligen Kommunion, euch in die Lage zu versetzen, in der ihr sein möchtet, wenn Gott euch zu sich ruft. Er hat niemandem einen Zeitraum versprochen, sich zu bessern. Wenn er sie gibt, ist es eine Gnade, aber er hat sich nicht verpflichtet, es zu machen. In diesem Augenblick verspricht er euch, euch die Gnade zu schenken, was ich euch empfahl, getreu zu befolgen. Ihr habt sie alle in Fülle und mit dem geringsten guten Willen könnt ihr den Weg betreten, den ich euch gespurt habe, und euch ganz darauf halten.
Während der Exerzitien glättet der liebe Gott die Schwierigkeiten, schenkt uns das Licht und zeigt uns den Weg, dem wir folgen sollen. Wenn also noch eine unter euch wäre, die einen Zweifel, eine Unschlüssigkeit für die Zukunft hat, möge sie heute Abend und morgen bei der Heiligen Kommunion unseren Herrn bitten, ihren Weg zu erhellen und sie verstehen lassen, was Gott von ihr will. Es ist für uns tatsächlich so wichtig, erleuchtet zu werden. Die Gute Mutter Marie de Sales Chappuis sagte oft, dass wir vielleicht mehr unwissend als schuldig sind, dass die Erbsünde unseren Verstand mehr angegriffen hat als unseren Willen, und dass wir oft Böses tun, weil wir unwissend und blind sind.
Die Exerzitien sind ein Augenblick des Lichtes. Deshalb sind sie so wertvoll. Ich bin überzeugt, dass jede von euch gesehen und verstanden hat, was der liebe Gott von ihr will. Es ist eine große Gnade, aber man darf sie nicht verlorengehen lassen. Macht euch also großmütig an die Arbeit, ohne zu verhandeln, ohne zu zaudern, wie der heilige Franz von Sales sagen würde. Wenn ihr diese Exerzitien nicht nützt, wird euch dann Gott gewähren, noch andere zu machen? Wann werdet ihr die Gnaden wiederfinden, die ihr werdet verloren haben? In einem Jahr? In zehn Jahren? Gewiss nicht. Ihr werdet sie nie wiederfinden. Die Gute Mutter Marie de Sales sagte, dass der liebe Gott der Gott des gegenwärtigen Augenblickes ist. Er ist nicht für uns in der Vergangenheit, in der Zukunft werden wir ihn finden, wenn wir dort sind, aber wir wissen noch, ob wir dort sein werden.
Möge also jede in ihrem Herzen heute Abend wiedersehen, was ihr der liebe Gott während dieser Exerzitien gesagt hat, die Erleuchtungen, die er ihr für die Verbesserung ihrer Fehler gab, die Besserung ihres Willens. Wenn er euch zeigte, dass ihr das Geistliche Direktorium nicht gut übt, versprecht ihm, in Zukunft treuer zu sein. Wenn er euch gezeigt hat, dass ihr zu sehr an eurem eigenen Willen hängt, versprecht ihm, von nun an einfacher und unterwürfiger zu sein. Wenn er euch zu verstehen gab, dass euer Herz euch in die Irre führte, dass eure Keuschheit an euren zu menschlichen, zu sinnlichen Zuneigungen zu leiden hat, o, dann vor allem, meine Kinder, bittet ihn, euch zu helfen, euch zu Hilfe zu kommen. Fürchtet diese Dinge, flieht, als würdet ihr eine Schlange, eine Viper sehen. Ergreift alle möglichen Mittel, um euch aus dieser Gefahrenzone zu entfernen. Wenn ihr diese ungeregelte Eigenliebe empfindet, diese Wunsch, die Zuneigung der anderen zu suchen, die gegen euer Gelübde der Keuschheit sind, wenn ihr in euch das Bedürfnis fühlt, die anderen durch euren Einfluss, durch die Macht, die ihr habt, euch beliebt, schätzenswert zu machen, zu beherrschen, hütet euch, ihr habt nicht das Recht, die Herzen an euch zu ziehen, die die Tabernakel Gottes sind. Ihr rührt an der heiligen Bundeslade. Usa streckte die Hand nach der Bundeslade aus und wurde zu Tode getroffen (vgl. 1 Chr 13,9-10). Jede Nonne, die die heilige Bundeslade berührt, die sich auf Kosten des lieben Gottes beliebt zu machen versucht, die in den Herzen einen Platz einnimmt, der nur Gott gehört, diese Nonne, sage ich, setzt sich den strengsten Schlägen der göttlichen Gerechtigkeit aus. Gott zieht sich von ihr zurück, er überlässt sie sich selbst. Bis wohin wird sie fallen? …
O meine Kinder, noch einmal, habt große Angst vor diesen Dingen. Diese ungeregelte Eigenliebe ist für Gott ein Gräuel, dieser schuldhafte Wunsch nach Befriedigung des Herzens. Die Unreinheit, die sich physisch befriedigt, ist eine Abscheulichkeit in den Augen Gottes. Wohlan! Seid versichert, dass ihm die Unreinheit, die sich im Geist und im Herzen befriedigt, nicht weniger verhasst ist, denn sie ist sehr schuldhaft, vor allem, wenn sie andere Seelen ihrer Pflicht entzieht. Ein vorbildlicher Prediger sagte anlässlich der Aufrichtigkeit bei der Beichte: „Man klagt sich an, eine Leine ergriffen zu haben, und sagt nicht, dass am Ende der Leine das Tier angebunden war.“ Nun! Wenn man sich sinnlich befriedigt, nimmt man die Leine, aber wenn man versucht, die Herzen an sich zu ziehen, um um sie herum eine sinnliche Herrschaft auszuüben, nimmt man, was am Ende der Leine angebunden ist. Gott straft diese zweite Art von Fehlern strenger als die erste. Der Teufel beging keinen Fehler gegen die Reinheit und ist am Grunde der Hölle. Warum? Weil er den Platz Gottes einnehmen wollte, sich Ehre und Anbetung erwerben wollte, die nur Gott gebührte.
Seid also sehr wachsam, meine Kinder. Die Zuneigung, die Gabe, Herzen zu gewinnen, ist ein loderndes Feuer, das ihr in euch tragt. Hütet euch, man spielt nicht mit dem Feuer neben einem Haufen Pulver. Es mögen diejenigen, die sich in dieser Hinsicht etwas vorzuwerfen haben, eine ernsthafte Gewissenserforschung machen. Sie sollen dem lieben Gott versprechen, gut über ihr Herz zu wachen und alle Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um nicht mehr in derartige Fehler zurückzufallen. Das ist von größter Wichtigkeit und ich wünsche mir, dass alle gut verstehen und alles umsetzen, was ich in diesen zwei Vorträgen lehrte, in denen ich vom Gelübde der Keuschheit sprach.
Heute Abend will ich euch über die Nächstenliebe unterweisen. Meine Kinder, habt ihr euch in diesem Jahr darum bemüht? Ich glaube, ihr habt euch in diesem Punkt ernsthaft zu prüfen. Überlegt einen Augenblick, geht zum Grund eures Herzens hinunter. Habt ihr gemacht, was der liebe Gott von euch wollte? Seid ihr gut und herzlich gewesen, wie ihr es hättet sein sollen? „Aber“, werdet ihr mir sagen, „ich hatte dies oder das zu ertragen.“ War es der Wille des lieben Gottes, den ihr erdulden musstet? Ich weiß nichts darüber. War es seine Zulassung? Ich bin dessen sehr sicher. Ihr hättet es also aus Liebe zu ihm annehmen müssen. „Aber wenn die, mit denen ich beisammen sind, anders wären, wäre es leichter, die Nächstenliebe zu üben.“ Das ist möglich, aber so sind sie, ihr könnt sie nicht ändern.
Versteht also, meine Kinder, dass diese Charakterschwierigkeiten für euch ebenso viele Mittel zur Heiligung sind. Ein Wort, das ich oft wiederhole, und das theologisch sehr tief ist, ist das des heiligen Ignatius, des Bischofs von Antiochien. Als er auf dem Schiff war, das ihn nach Rom brachte, um dort das Martyrium zu erleiden, schrieb er an die Gläubigen dieser Stadt: „Ich bin auf dem Boot angekettet und von zehn Leoparden – so nannte sich die Truppeneinheit der Soldaten - umgeben, die umso böser auf mich sind, je freundlicher ich zu ihnen bin. Aber ihre Bosheit ist für mich eine Schule, in der ich mich täglich bilde“ (Ignatius von Antiochien, 5. Brief an die Römer). Und welche Schule habt ihr? Wo sind eure Leoparden? Es sind dies das kleine Elend, die Nichtigkeiten, die Armut. Es sind diese Dinge, aus denen man Berge macht, und die bei näherer Betrachtung überhaupt nichts sind.
Diese ist langsam, jene ist lebhaft, die eine ist sympathisch, die andere hat ein wenig Galle im Blut. Das wirkt sich eigenartig auf die physische Beschaffenheit der Personen aus, aber es gibt da, ich gebe es zu, einen großen Grund zur Abtötung für jede. Wie soll man von nun an handeln? Ganz einfach, so wie es dieser gute und große heilige Ignatius von Antiochien machte. Man muss sich sagen: „Meine Mitschwester ist so. Ich habe sie nicht so erschaffen, ich hätte sie anders gemacht. Wenn der liebe Gott zuließ, dass sie so ist, so deshalb, weil er will, dass ich sie ertrage, und dass ich ihr gegenüber geduldig und herzlich bin.“ Es ist ein schönes Beispiel, das des heiligen Ignatius von Antiochien. Nehmen wir es uns mit, ohne jedoch den Vergleich zu weit zu treiben, weil ihr nicht von Leoparden umgeben seid. Die Personen, die euch zu leiden geben, wissen meistens nicht, wie viel Leid sie euch zufügen. Wenn sie es wüssten, würden sie es sicher nicht tun. Beachtet wohl dieses Argument, meine Kinder. Was eure Mitschwester euch zu leiden gibt, will der liebe Gott, dass ihr leidet. Es müssen eure Güte und eure Geduld immer im Verhältnis zu dem stehen, dass sie euch erdulden lässt. Ihr müsst für sie beten, ihr helfen, wie eine ältere Schwester ihre kranke jüngere Schwester liebt; zu eurer Mitschwester müsst ihr wie eine Mutter sein, die Kinder mit verschiedenen Charakteren hat, sie liebt sie alle gleich.
Wenn ihr den Willen Gottes in Bezug auf die Nächstenliebe gut erfüllt, werdet ihr die Mutter, die Schwester eurer Schwester sein. Und da die Nonne nur mit ihrem göttlichen Gemahl eins ist, werdet ihr irgendwie die Mutter, die Schwester unseres Herrn sein. Er selbst bestätigt das im Evangelium: „Wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich … Schwester und Mutter“ (Mt 12,50). Das sind nicht meine persönlichen Gedanken, es ist die Lehre der Kirche über die Nächstenliebe, die ich euch derzeit vortrage. Es genügt nicht, alles anzunehmen, was von den Mitschwestern kommt, wir müssen sie auch noch lieben, damit man von uns sagen kann, was die Heiden von den ersten Christen sagten: „Seht, wie sie einander lieben!“ (Tertullian).
Ich habe es sehr oft gesagt und ich wiederhole es wieder, der heilige Franz von Sales hätte im Orden der Heimsuchung kein anderes Gelübde gewollt als das Gelübde der Liebe. Er sagte: eine Gemeinschaft, in der alle vollkommen einander lieben, sei der Himmel auf Erden. Seine so schöne, so strahlende, so heilige Seele erblickte das ganze Paradies nur in der Übung der Nächstenliebe! Sie ist so schön, die Nächstenliebe. Daher kostet sie viel.
Da ist eine Dame, die uns kürzlich Diamanten schickte, um uns bei der Gründung in Brasilien zu helfen. Man kann damit einen kleinen Kaffeelöffel füllen. Wenn ich euch sagte: „Verdient das mit eurer Nadel.“ Wieviel Zeit, wie viele Jahre würdet ihr brauchen? Ein Löffel voll Sand; das ist Sand; ein Löffel voll Diamanten, das ist ein Vermögen! … Auch die Nächstenliebe hat einen unschätzbaren Preis. Daher will der liebe Gott, dass man sie mit sehr großen Opfern erkauft. Nichts kostet so viel. Man muss den Fuß auf sein Herz stellen, den Willen anstrengen, nichts ist härter, nichts ist mühevoller, nichts schwieriger. Aber zögert nicht, meine Kinder, diese Opfer zu bringen, um von Gott die Gabe der heiligen Nächstenliebe zu erhalten.
Ich fasse zusammen. Ihr müsst die Exerzitien nutzen, um bezüglich der Nächstenliebe gute Vorsätze zu fassen. Mögen die, die den anderen Leid zufügen, sich bemühen, sie weniger leiden zu lassen, und die, die leiden, noch mehr Leid ertragen können. Dann wird alles gut gehen, vollkommenste Übereinstimmung wird unter euch herrschen. Wir sind weder Heilige noch Engel. Daher muss man sich im Zusammenleben auf Schwierigkeiten und Mühseligkeiten gefasst machen. Deshalb muss es jede auf sich nehmen, zu versuchen, den anderen kein Leid zuzufügen, und sehr entschlossen sein, alles von ihnen zu erdulden. Tut euer Möglichstes, damit die Nächstenliebe unter euch ganz ist. Wenn es die allerkleinste Wolke gegeben haben wird, wird sogleich durch die Wiedergutmachung die vollständige Annäherung der Herzen und der Seelen notwendig sein. Dieser kleine Akt der Demut und der gegenseitigen Herzlichkeit wird den Segen Gottes auf euch lenken: er wird euch mit einem Blick voll Güte und Liebe betrachten wie ein Vater, der sieht, wie sich seine beiden Kinder nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit umarmen. Ich spreche nicht von Streit und Entzweiung, das darf bei uns nicht vorkommen, aber es müssen die geringsten Eingenommenheiten, die kleinsten Anzeichen von Unstimmigkeiten verschwinden, die kleinsten Verfehlungen gut gemacht werden. Die Nächstenliebe ist bei uns vollkommen, wenn sie so ist, wie der Gehorsam es verlangt, da die Nächstenliebe, die uns auferlegt ist, eine Liebe ist, in der Vertrauen und Hingabe herrschen müssen.
Seid also sehr herzlich zueinander, dann – ich empfehle es euch wieder – seid sehr heikel in der Übung der Armut. Mögen die, die eine Erlaubnis zu verlangen oder zu erneuern haben, nicht vergessen, es zur angegeben Zeit zu machen. Liebt diese Tugend, die uns den Augen Gottes so angenehm und von den irdischen Dingen so losgelöst macht. Liebt diesen Geist der Abtötung, der Gott nahe bringt. Versteht es, zu entbehren, und macht es für das Beispiel, für die Gemeinschaft, für das Ordensleben, für die göttliche Armut.
Dann seid auch sehr zurückhaltend. Beachtet die große, die heilige Ordensbescheidenheit in eurem Gang, in euren Blicken, in euren Beziehungen zum Nächsten. Wahrt die religiöse Sittsamkeit in eurer Kleidung. Sie sei immer sauber und in Ordnung gehalten. Man möge daran nie diese Nachlässigkeit bemerken, die eine wenig um ihre Pflicht bemühte Seele verrät. Ich erinnere euch noch einmal an das Wort des heiligen Apostel Paulus: „Ich beschwöre euch bei der Bescheidenheit unseres Herrn“ (vgl. 2 Kor 10,1). Das beweist, wie würdevoll und angemessen die Art zu sein und zu sprechen vom Heiland war. Er wollte, dass das Äußere wie ein Spiegel des Inneren ist. Und das erklärt die Empörung unseres Herrn, als er zu den Pharisäern sagte: „Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung“ (Mt 23,27). Meine Kinder, bemüht euch, diesen Vorwurf unseres Herrn nicht zu verdienen. Bei uns wird das Äußere nicht wie das Äußere eines Grabes sein. Vielmehr wird die Tugend in eurem ganzen Äußeren erscheinen und ihr werdet so auf die Personen und die Kinder, die euch umgeben, einen großen Einfluss haben. Es wird die Frucht der Exerzitien sein, ihr werdet um euch herum viel Gutes tun und ihr selbst werdet mit Gott vereint sein. Ihr werdet in seiner Gnade, in seiner Vertrautheit leben. Ihr werdet seine Kinder, seine Auserwählten, die Gesegneten seines Herzens sein. Ihr werdet in der himmlischen Wohnung, im Reich der Gnade, im göttlichen Reich bleiben: Regnum Dei! So möge es sein.
Ich wünsche mir, dass die Erinnerung an diese Exerzitien wie ein Denkmal, wie ein Gedenkstein in eurem Leben bleibt. Als Gott bei Bet-El dem Jakob erschien und dieser die Stimme des Allerhöchsten hörte, rief er aus: „Wirklich, der Herr ist an diesem Ort, und ich wusste es nicht!“ Und er setzte einen Gedenkstein, um sich zu erinnern, dass an dieser Stelle Gott zu ihm gesprochen hatte (vgl. Gen 28,16-19). Nun, meine Kinder, Gott hat in diesen Exerzitien zu euch gesprochen. Setzt alle einen Gedenkstein, in dem ihr einige Zeilen schreibt und Vorsätze fasst. Jeder gehe hin, wohin der liebe Gott will. Das ist mein Gelübde, das mein Herz für euch formt. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.