Kapitel vom 20.07.1887: Die Mission von P. Brisson.
Wir stehen jetzt am Schuljahresschluss und sind infolge der drückenden Hitze stark gefordert. Darum möge jeder fröhlich seine Pflicht tun, die gewöhnliche wie die ungewöhnliche. Ich empfehle die treue Übung der Guten Meinung. Erschrecken wir nicht ob der Heimsuchungen, die uns anfallen. All das wurde mir durch die Gute Mutter und die Schwester Genofeva vorausgesagt. Als vor einigen Jahren der Bischof versetzt werden sollte, sagte mir Schwester Maria-Donnat: „Nein, er geht nicht fort, und Sie werden noch ganz andere Dinge von seiner Seite erleben.“ Vor einigen Tagen fragte ich sie, ob nicht bald damit ein Ende sei. „Im Gegenteil, das war erst der Anfang. Er wird bis zum Äußersten gehen…“
Nun, wir werden weiter kämpfen! Unser Herr ist mir erschienen und hat mir meine Sendung übertragen. Ich bin darum verpflichtet, so zu sprechen. Unser Hl. Vater hat es bestätigt. Es ist also keine Einbildung. Ich muss vor diesem Kapitel den göttlichen Auftrag kundtun, der mir zuteil geworden. Ich muss erklären, dass ich beim Jüngsten Gericht, würde ich gegen meinen Sendungsauftrag verstoßen, mich mehr schämen müsste als hätte ich alle Verbrechen der Welt begangen…
