1. Vortrag: Was sind Exerzitien?
Meine lieben Freunde, ich messe den Exerzitien dieses Jahres große Bedeutung bei. So wie unser Herr sagte: „Non multa loquar vobis.“ (Anm.: „Ich werde nicht mehr viel zu euch sprechen.“) so gilt dies auch von mir: Ich wünsche darum sehr, dass meine Worte jetzt euch wie ein Testament, wie ein Testament von Glaube und Ehrfurcht bleiben, das euch als Stütze und Fundament, als Ausgangspunkt für euer ganzes Leben gilt. Wir alle brauchen diese Einkehr in starkem Maße. Wir sind zwar keine Menschen schlechten Willens, sind keine Egoisten, ganz und gar nicht. Wir arbeiten nicht für unsere persönlichen Interessen. Keiner aus uns hegt solche Absichten, davon bin ich überzeugt. Was fehlt uns also, um gute Ordensleute zu sein?
Vielleicht haben wir bislang immer noch nicht hinreichend verstanden, was es heißt, gute Ordensleute zu sein. Diese Volleinsicht ins religiöse Leben ist in der Tat eine Besonderheit, die in unserer Zeit selten geworden ist. Früher, und das ist schon lange her, wusste man besser, was ein Ordensmann ist. In den christlichen Familien lernte man es bereits auf den Knien seiner Mutter. Alle sozialen Einrichtungen verkündeten es. Es war in unsere Sitten und Gebräuche eingegangen. Selbst die staatlichen Gesetze garantierten Ursprung und Ziel, sie schützten und behüteten die religiösen Ideale und verboten es, zuwiderzuhandeln. Heutzutage fehlen all diese Hilfen im klösterlichen Leben. Unschwer ist das zu erkennen. Gewiss bleiben die Willen gut. Man will nichts Böses tun, sondern ist entschlossen, die hauptsächlichen Pflichten Gott gegenüber zu erfüllen. Aber die religiöse Note fehlt. Es ist schwer, gegen den Strom anzugehen, es ist schwer, Herr der Wellen zu werden, die uns an dieses oder jenes Ufer mit fortreißen.
Wir müssen dagegen angehen. Das geht nicht ohne Anstrengung. Sich anstrengen ist aber nicht die Sache eines jeden. Anstrengung ist Sache eines Augenblicks, eines bestimmten Momentes. Man kann nicht für immer eine Kraftleistung hervorbringen. Nach der Mühe verlangen wir nach Ruhe. Zwangsläufig fällt man nachher in seinen gewohnten Rhythmus zurück.
Das wäre anders, meine Freunde, wenn wir bis auf den Grund der Seele religiös wären, und aus diesem Grund ist es gerade nötig, dass wir es werden. Früher waren die Mittel, die das Ordensleben garantierten, zwingend. Man schritt zwischen zwei Mauern dahin, konnte gar nicht nach links oder rechts abweichen, ohne sich schwer zu verletzen, ohne zu zerbrechen. Heute schützt nichts Äußeres mehr den Ordensmann, keine Mauer, keine Hecke, nichts. Im Gegenteil, es scheint, dass der Weg an den Rändern immer rutschiger wird, nach außen hin abfällt und man unmerklich abgleitet…
Welches Mittel haben wir da, um uns zu schützen? Das des hl. Franz von Sales: das vorbeugende Mittel, nämlich ein inneres Leben führen das ganz mit Gott vereinigt. Dann sind wir gefeit gegen äußere Versuchungen. Als äußere Mittel stehen uns Direktorium und Satzungen zur Verfügung, die genügen, wenn wir sie ernst nehmen: Das geschriebene Wort im Büchlein und das gesprochene im Mund des Oberen. Diese zwei Bedingungen machen uns zu echten Ordensleuten.
Mit denen tragen wir in uns selbst alles, was uns nottut. Damit bleiben wir mit Gott verbunden und vereinigt. Das ist das ganze Geheimnis. Damit leben wir in Abhängigkeit und Unterwerfung und erfüllen exakt alle Pflichten unseres Ordenslebens.
Wir müssen somit in den Exerzitien das ernst studieren, was uns zu tun obliegt, jeder für sich, um auf diesen Weg einzuschwenken und in dieser Richtung voranzuschreiten. Wir alle müssen uns ändern, ändern unsere Gewohnheiten, die inneren wie die äußeren, unsere Gesinnungen (Gedanken, Gefühle) bezüglich der Alltagspflichten. Wir müssen die Wichtigkeit der geringsten Akte des klösterlichen Lebens verstehen. Aus den Exerzitien müssen wir gut gerüstet herausgehen, bereit, in die Schranken zu treten, zu kämpfen, alle Prüfungen zu bestehen, darauf vertrauend, dass Gott uns in all dem helfen und uns nicht verlassen wird.
Während der Exerzitien betrachten wir unsere Gelübde, unsere Pflichten, und bemühen uns, sie besser zu verstehen. Im Allgemeinen nimmt man seine Gelübde recht leicht. Ich behaupte das gewiss nicht von uns, sage aber, dass an sehr vielen Orten, die durch Heiligkeit ausgezeichnet sein müssten, Großmut und Vertrauen in die Übung der Gelübde schwer nachgelassen haben: Unwissenheit, Mangel an Mut und Abtötung beherrschen mehr und mehr die Szene. Das sollte es bei uns nicht geben. Darum studieren wir unsere Gelübde und die speziellen Pflichten, die uns daraus erwachsen: Den Geist, der uns in der Übung jedes der drei Gelübde leiten soll. Wir vertiefen uns in die Mittel, die uns dank unserer Gelübde an die Hand gegeben sind, um siegreich auf dem Weg, auf den Gott uns gerufen hat, vorwärtszugehen.
Diese Einkehr ist darum für jeden von uns sehr notwendig. Machen wir gut und mit ganzem Herzen mit. „Venite adoremus!“ (Anm.: „Kommt, lasst uns anbeten!“): Kommt, betet ihn in euch an. Betet das göttliche Wort an, das Wort des Willens Gottes über euch, das Licht, das Gott euch schenkt, damit es euch beständig leuchte und eure Schritte nie irre gehen. Diese Exerzitien sollen euch in die Wahrheit einführen, wir sollen ein Gefühl, ein Licht bekommen, um zu begreifen und zu lieben, was Gott von uns will und was er jeden Augenblick von uns verlangt.
Diese Exerzitien sollen wir ganz gut machen. Das schulden wir uns selbst, das schulden wir dem ganzen Institut und der Kirche. Wir sind Oblaten des hl. Franz v. Sales, und das sollte keine Lüge sein. Unsere Exerzitien sind dazu da, dass wir wahrhafte Oblaten werden. Denn ein Oblate ist etwas Eigenes, Besonderes. Wir sind keine Kapuziner, keine Jesuiten und keine Redemptoristen. Der Oblate hat seine spezielle und vollkommen definierte Berufung. Wir sind die wahren Erben der Lehre und der Heiligungsmittel des hl. Franz v. Sales. Alle sagen es uns, und wir müssen es glauben. Wir wissen ja, dass es stimmt. Überdies sind wir die Erben der Lehre und der Heiligungsmittel der Guten Mutter. Dessen dürfen wir ganz sicher sein. Denn uns hat sie die Gabe Gottes anvertraut, die Gott ihr zum Heil der Seelen übergeben hat. Wie oft hat sie die Gott ihr zum Heil der Seelen übergeben hat. Wie oft hat sie uns das bestätigt. Sie sollen, so fügte sie hinzu, das Licht bis zu den Enden der Erde tragen. Das hat die Gute Mutter versichert und Gott hat dies Versprechen durch tausend sichere Beweise bestätigt, die nicht in Zweifel gezogen werden können. Das vergessen wir allzu oft. Unsere jungen Mitbrüder betrachten sich gern als Seminaristen, die älteren als Weltpriester, die zwar so gut sind, wie sie sein sollen, aber ein bisschen verweltlicht. Unsere Lehrer sind gern gute und ehrbare Professoren, die sich aber nicht genug religiös zeigen. Jene, die in unseren Jugendwerken arbeiten, begnügen sich allzu sehr damit, keinen anderen Ehrgeiz zu haben, als so zu sein wie die anderen Geistlichen in ähnlicher Lage.
Das entspricht aber ganz und gar nicht dem, was wir sein sollen, meine Freunde. Wir sollen uns zwar nicht über die anderen Priester erheben, doch als Ordensleute sollten wir Höheres im Auge haben als ihnen abverlangt ist.
Seht wie weit Jesuiten davon entfernt sind, den Kapuzinern zu gleichen. Zwischen ihnen liegt ein ungeheurer Raum. Jeder dient Gott mit seiner besonderen Methode. Bei uns ist es im ersten Augenblick schwierig, unseren speziellen Charakter, unser besonderes Gepräge zu unterscheiden. Man fragt uns: Was habt ihr Besonderes? Trügen wir ein von den anderen verschiedenes Kleid, würde man uns beim ersten Augenblick schon erkennen. Dennoch, Freunde: Wären wir das, was wir sein sollen, würde man uns auf der Stelle erkennen. Ein Oblate hat seine besondere Seinsart und gleicht nicht jedermann. In seinem inneren Leben und den Handlungen seiner Seelsorge sowie in seinem äußeren Erscheinungsbild muss er die Gabe widerspiegeln, die Gott in ihn gelegt hat.
Bewahren wir besonders treu unsere spezielle Gottesgabe. Er könnte uns nämlich die Gabe, die er uns anvertraut hat, wegnehmen. Diesen Schatz, den Gott in unsere Hände gelegt hat, heißt es, zum Blühen zu bringen. Ihr kennt das Gleichnis: Der Herr vertraute jedem seiner Knechte beim Weggehen Talente an, dem einen fünf, dem anderen zwei, dem dritten nur eins. Letzterer ging weg und vergrub das eine Talent in der Erde. „Serve nequam“, „ruchloser Knecht!“ sagte er zu ihm. Darauf heißt es also achtgeben, meine Freunde. Dieser Knecht war dabei nicht einmal ein unredlicher Mensch, er hatte das Talent ja nicht vergeudet. Er war auch nicht bösartig und hatte sich letztlich nicht viel vorzuwerfen. Er scheute einzig und allein die Mühe, das Talent auf die Bank zu bringen, weil er fürchtete, es doch nur schlecht anzulegen. So gab er es seinem Herrn zurück, wie er es empfangen hatte, und doch: „Serve nequam!“ (Anm.: „Nichtsnutziger Knecht!“)…
Seien wir also tief von der Verpflichtung durchdrungen, die wir übernommen haben, dass wir Oblaten sind. Das werdet ihr im Laufe der Exerzitien noch besser einsehen als vorher. Die Genossenschaft der Oblaten, das seid ihr. Die Genossenschaft der Oblaten, das seid ihr immer noch, und in hundert oder zweihundert Jahren, falls sie dann noch besteht, das seid ihr ebenfalls. Begreift das wohl! Ihr habt nämlich eine Erbschaft übernommen und gebt sie an andere weiter: Sie darf unter keinen Umständen unter euren Händen verderben. Was ihr verdorben habt, kann man nicht lebendig machen. Man vergoldet nicht, was ihr abgenutzt habt. Was ihr zerbrochen habt, kann man nicht mehr flicken. Das ist eine schrecklich ernste Verantwortung, die man auf diese Weise auf sich nimmt. Ich selbst spüre das ganze Gewicht dieser Verantwortung auf mir lasten. Ich habe lange Zeit gezögert, bevor ich die Gute Mutter anhören wollte. Jetzt aber trage ich ein ganz tiefinneres und lebhaftes Gespür dafür in mir, beim Jüngsten Gericht mit allen Sünden der Welt beladen erscheinen, als die Schuld zu tragen, dass ich die Gabe, die Gott mir zum Heil der Seelen übergeben hat, vernichtet, gegen meine Verantwortung verstoßen und mich ihr durch eigenes Versagen entzogen habe. Möge sich darum jeder während dieser Einkehrtage dieser Verantwortung bewusst werden. Gemeinsam wollen wir die Mittel überlegen, wie wir ihr treu entsprechen und echte Oblaten werden können.
Auch der Kirche Gottes, meine Freunde, schulden wir, dass wir diese Exerzitien gut machen. Warum hat die Gute Mutter gerade in unserer Zeit gelebt? Warum hat Gott ganz neue Wege offenbaren wollen, um die Seelen den Weg des göttlichen Willens gehen zu lassen? Warum die Erleuchtung, die in Erstaunen setzen und entzücken? Ich habe euch schon öfters das Wort zitiert, das Msgr. Zitelle mir gesagt hat: „Herr Pater, Sie können sich gar nicht vorstellen, welche Wirkung die Botschaft der Guten Mutter Maria Salesia in der Kirche hervorbringen wird. Die Resultate werden ungeheuer sein.“ Ihr seht, welch ein Schatz uns da anvertraut wurde. Wir sind es der hl. Kirche schuldig, dieses anvertraute Gut intakt zu erhalten und fruchtbar werden zu lassen. Ihr findet dieses Glaubensgut im „Leben der Guten Mutter“, in ihrer Art sich zu geben und zu sprechen, in ihren Schriften, in ihrer Botschaft vor. Da ist sie ganz enthalten, und nicht, wie anderswo, nur zur Hälfte, oder zu drei Vierteln. Und wem wurde dieses Erbe übergeben? Wer besitzt es zurzeit? Wir, ohne jeden Zweifel. Immer, wenn jemand versucht hat, von dieser Lehre unserer Guten Mutter etwas zu unterschlagen, hinzuzufügen oder zu verändern, hat Gott selbst das Werkzeug, so gut es sein mochte, zunichte gemacht, weil es vom geraden Weg wegführte. Gott wollte all ihre Worte und Taten behüten, und das hat er auf sichtbare Weise getan. Wer soll dies Werk der Guten Mutter fortführen? Wir.
Wenn ein Bischof einen zum Priester weiht, salbt er seine Hände mit dem hl. Öl und weiht sie damit. So führt er zur Vollendung, was er schon dem Diakon zugerufen hat: „Mundamini qui fertis vasa Domini“ (Anm.: „Reinigt euch, ihr die ihr die hl. Gefäße tragt.“). Der Priester darf nicht nur die hl. Gefäße tragen, sondern den Leib unseres Herrn selbst berühren. Dann sind seine Hände ganz geweiht. Reinigt auch ihr euch, die ihr die ungeheuren Gnaden zu tragen habt, die Gott für die Menschen bestimmt hat, die Schätze seiner Lehre, seiner Stärke und seiner Weisheit. Ihr seid deren Treuhänder. Eure Hände, Worte, Akte, Lehren, Herzen, sollten diese Botschaft verkünden und sie der Welt, die ihrer so stark bedarf, sichtbar machen müssen.
Aus all dem ergibt sich für uns die Notwendigkeit, als echte Oblaten zu leben. Der spürbare Beweis für die Wahrheit meiner Worte ist alles, was ihr bisher schon ausführen und was ihr bereits erhalten konntet. Man sagt uns von allen Seiten: Das verrät den lieben Gott. Er selbst ist da, man fühlt und erkennt ihn. Die Seele aber, die in diese Netze fällt, findet ihr Glück dabei. Sie lässt sich schnell dafür gewinnen. Sie erlebt, dass sie nicht mehr Gefangene ist. Sie überlässt sich Gott, liebt ihn, schenkt sich ihm jeden Augenblick. Und Gott antwortet darauf mit seinen Gnadengaben. Anderswo werdet ihr das schwerlich finden können. Seien wir also gute Ordensleute. Machen wir gute Exerzitien, für uns selbst, für die Genossenschaft, und für die ganze hl. Kirche.
Ist, was ich da von euch verlange, schwer? Nein, ich sage es zum tausendsten Mal. Man soll nicht selber machen, sondern machen lassen. Ich gebe zu, dass Letzteres mitunter viel mühsamer ist. Glaubt aber, meine Freunde, an die Exerzitien, glaubt an die Heiligung durch die Exerzitien. Vollzieht die einzelnen Übungen mit großer Pünktlichkeit und allerhöchster Ehrfurcht. Vollbringt jeden Punkt der Tagesordnung mit eurem ganzen Herzen und eurem ganzen guten Willen. Ich sage euch nicht, Gefühle und Tröstungen empfinden zu wollen. Gefühle sind Öltropfen, die Gott in das Räderwerk träufelt. Die Maschine kann ohne sie laufen. Die Räder kreischen zwar ein bisschen, aber sie funktionieren. Nehmt darum euer Herz mit zu jeder einzelnen Übung, bedient euch ihrer als Sakramentalien. Man nimmt Weihwasser, um seine Sünden zu tilgen. Tilgt Sünden auch mit den Übungen der Exerzitien. Jede Übung bringt euch ihre spezielle Gnade der Verzeihung und effektiver Hilfe mit. Das Sakrament der Buße ist ein sichtbares Zeichen, das die Gnade vermittelt. Das tun auch die Exerzitienübungen. Tut das, und ihr werdet leben. Glaubt an das, und Gott wird euch erleuchten im Maße eurer Treue, die ihr zu jeder Übung mitbringt.
Ich empfehle große Treue im Gehorchen. Tut nichts, ohne Erlaubnis einzuholen, ohne den Geist der Unterwerfung. Das Joch des Herrn ist sanft und seine Bürde leicht. Nehmen wir darum unser Joch auf die Schultern. Wenn eine Besonderheit (Ausnahme) erfordert ist, holt euch die Erlaubnis gewissenhaft. Haltet eure Seele in einem religiösen Schweigen, dann empfangt ihr überreich den Schatz der Gaben Gottes. Gibt euch Gott aber nichts, tragt ihr die Last des Tages und der Hitze ohne Tröstung, erntet ihr auf einem ausgedörrten Feld und sammelt Ähre für Ähre mit Mühe, so geht mutig voran: Der Erlöser wird am Ende des Tagewerkes zur Stelle sein. Es wird euch vorkommen, dass ihr nichts Großartiges geleistet habt, ihr bekommt dennoch euren Denar. Die anderen, die mehr zu schaffen und zu ernten schienen, erhalten auch nicht mehr. Der Lohn wird der gleiche sein, weil ihr ebenso viel guten Willen hineingelegt habt wie die anderen.
Möge die Gute Mutter in Wahrheit das Licht und die Beraterin dieser Einkehrtage sein. Stellt euch alle unter ihren mütterlichen und liebevollen Schutz. Sie möge uns die Einkehr machen lassen wie sie die ihre vollbrachte. Kam sie mich um die Hilfe meines Gebetes bitten, dann waren ihre Worte zu gütig und rührend. Ich bediente mich derselben, um zu Gott zu gehen, und das half mir über die Maßen. Möge sie auch uns helfen und uns ein paar gute Dinge sagen während dieser Exerzitien.